Kategorie: JÜDISCHE HEIMAT WESTFALEN NACH 1945

  • Schmallenberg – Auschwitz – Schmallenberg

    Hans Frankenthal, als Sohn jüdischer Eltern in Schmallenberg (Sauerland) 1926 geboren, konnte bis zum Jahr 1933 relativ unbeschwert aufwachsen. Diskriminierung und Repressalien wurden ab November 1938 unerträglich, aber eine Ausreise scheiterte. 1940 musste er die Schule verlassen und begann eine Schlosserlehre. Mit seinem Bruder Ernst wurde er 1943 nach Auschwitz deportiert und musste in Monowitz […]

  • „Heimat“ für Zeitgenossinnen (5)

    Aus den Interviews zu unserem Ausstellungsprojekt „Heimatkunde“ 2014/2015 – wir befragten Monika J. Walther, Schriftstellerin, zu den Themen: Was ist Heimat? Wo ist für Sie Heimat? Woran erkennt man Heimat?

  • „Heimat“ für Zeitgenossen (4)

    Aus den Interviews zu unserem Ausstellungsprojekt „Heimatkunde“ – wir befragten Dr. Mark Gutkin (den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Recklinghausen): Was ist Heimat? Wo ist für Sie Heimat? Woran erkennt man Heimat?

  • Schützenfest in Nuttlar

    Zum Schützenfest kam aber von außerhalb eine Kapelle. War das aufregend! Die Hauptsache war, dass sie sehr laut spielte. Dutzende von Kindern folgten den Musikern, wenn sie durchs Dorf zogen, und Erich Jacobs blieb nicht zu Hause. Bereits um 6 Uhr früh weckten die Musikanten die Nuttlarer. Wir Kinder mussten nicht geweckt werden: Wir warteten […]

  • Neue jüdische Gemeinden in Westfalen

    Die Überlebenden schlossen sich schon im Sommer 1945 zu Gemeinschaften zusammen, in Dortmund wurde die Jüdische Gemeinde im August 1945 wieder gegründet. Der erste Gottesdienst nach Kriegsende wurde zu Rosch Haschana im September 1945 gefeiert. Einen Betsaal gab es noch nicht, die Gemeinde kam in einer Privatwohnung zusammen. Im selben Jahr fanden auch in Gelsenkirchen, […]

  • „Heimat“ für Zeitgenossinnen (7)

    Aus den Interviews zu unserem Ausstellungsprojekt „Heimatkunde“ 2014/2015: Wir haben u.a.  Ruth Weiss –  weit gereiste Journalistin und Autorin mehrerer Romane zur jüdischen Geschichte – befragt zu den Themen: Was ist Heimat? Wo ist für Sie Heimat? Woran erkennt man Heimat?

  • „Heimat“ für Zeitgenossen (6)

    Aus den Interviews zu unserem Ausstellungsprojekt „Heimatkunde“ 2014/2015 – wir befragten Sharon Fehr, den langjährigen Vorsitzenden der Münsteraner Jüdischen Gemeinde, zu den Themen: Was ist Heimat? Wo ist für Sie Heimat? Woran erkennt man Heimat?

  • Wohin nach der Befreiung 1945?

    In Theresienstadt sagte man uns: „Ihr könnt entweder nach Russland, also in die Sowjetunion, oder in eure Heimat.“ In meine Heimat wollte ich nicht wieder. Ich hatte damals einen Freund, Jupp Moreen, er war ein lettischer Jude in meinem Alter. Und der sagte: „Geh bloß nicht nach Russland, da bist du verschwunden. Versuche von Deutschland […]

  • Eine jüdische Schützenkönigin

    Als 1929 beim Schermbecker Kilian-Schützenfest Karl Schulz den Vogel abschoss, erkor er die 24-jährige Paula Adelsheimer zu seiner Königin. Die junge, gebildete Frau war die Tochter des erfolgreichen Geschäftsmanns Gustav Adelsheimer und seiner Frau Emma, und sie war jüdisch. Es war das erste Mal, dass es bei einem Schützenfest in Schermbeck eine jüdische Schützenkönigin gab. […]

  • Als Jude im Nachkriegs-Deutschland

    Die junge Bundesrepublik machte es den mittlerweile rund 20 000 Juden – etliche waren unterdessen aus Israel und anderen Ländern zurückgekehrt, weil sie dort nicht Fuß fassen konnten oder weil sie sich erhofften, in Deutschland zumindest wirtschaftlich eine bessere Zukunft zu haben – nicht schwer, sich fremd zu fühlen. Die so genannte Entnazifizierung, die Kriegsverbrecherprozesse, […]

  • Vom DP-Lager in neue Heimaten

    Den Verwaltungsbegriff „DP“ als Abkürzung von „Displaced Persons“ hatten die Westalliierten 1944 geprägt. „Displaced“ bezeichnet im Englischen „verschleppt“. Als DP galt jeder, der durch die Politik der Nazis und den Krieg sozial entwurzelt und politisch rechtlos wurde – in der Regel KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter. Unter DP fielen also nicht nur jüdische Überlebende. Der DP-Status war […]

  • Haben auch Bücher eine Heimat? Zwei Gebetbücher von 1833

    „Auch Bücher haben ihr Schicksal“ lautet ein altes (lateinisches) Sprichwort; haben sie auch eine Heimat? Eine Reise Dorsten – Chicago – Dorsten haben zwei ganz besondere Bände hinter sich:  Im November 2014 landete im Dorstener Jüdischen Museum ein Paket aus Wisconsin/USA: Edward Eisendrath – einer der Teilnehmer des schon legendären Eisendrath-Familientreffens 2010 in Dorsten – schickte aus […]

  • Vorübergehende Heimat in Kaunitz/Westfalen

    Im kleinen Ort Kaunitz, zwischen Lippstadt und Verl, befreite am 1. April 1945 die US-Armee 830 Frauen aus dem Buchenwald-Außenlager Lippstadt, die dort Zwangsarbeit leisten mussten. Am 29. März 1945 sollten die Frauen nach Bergen-Belsen verbracht werden, doch der Todesmarsch endete bereits nach 25 km. Die Aufseher flohen vor der anrückenden US-Armee und ließen die […]

  • „Heimatsucher“: Überlebt – und danach?

    Während das Thema der Shoah schon oft auf unterschiedlichste Weise aufgearbeitet wurde, blieben die Auswirkungen über das Kriegsende hinaus meistens unbeachtet. Die jahrzehntelangen Leidenswege der Opfer existieren höchstens am Rande des kollektiven Bewusstseins unserer Gesellschaft: Was ist aus den betroffenen Menschen geworden? Haben Sie ein erfülltes Leben im Exil führen können, vielleicht eine neue Familie gegründet? […]

  • Aus der Ukraine nach Unna

    Für uns war Deutschland nicht eine terra incognita sozusagen. Wir kamen also an, wir hatten eine Euphorie. Und bis jetzt werde ich nicht müde, mich angenehm überraschen zu lassen von dem, was ich hier sehe. Was das auch immer angehen mag. Sauberkeit, Ordnung… Aber was mich besonders bestürzte, war die erste Kirmes dort, in Unna-Massen. […]

  • Zuwanderer und Gemeindeleben – heute

    Hier fühlen wir, dass ja das jüdische Leben präsent ist. Was es auf sich hat. So haben wir einen älteren Mann, vom Jahre 1922, er hat den Krieg durchgemacht und so was alles. D.h. er wird 87 Jahre alt, und er kommt regelmäßig; wir haben einen mit 92 Jahren, mit Rollstuhl, der kommt jeden Samstag. […]

  • Eli Marcus aus Münster

    Eli (Elias) Marcus war Kaufmann, Schuh- und Antiquitätenhändler und vor allem: westfälischer Mundartdichter. Sein Vater betrieb in Münster an der Rothenburg einen Lederhandel. Er besuchte Grundschule und Realschule in Münster, absolvierte 1870 bis 1872  eine Lehre in Bochum und kam dann nach Münster zurück. Nach Bezahlung von 28,50 Mark erhielt er 1890 das Bürgerrecht der Stadt Münster.Seine erste Frau […]

  • Angekommen in Westfalen

    Angekommen in Westfalen

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  • „Heimat“ für Zeitgenossinnen (3)

    Aus den Interviews zu unserem Ausstellungsprojekt „Heimatkunde“ – Wir befragten Johanna Eichmann: Was ist Heimat? Wo ist Heimat? Woran erkennt man Heimat?

  • „Heimat“ für Zeitgenossen (2)

    Aus den Interviews zu unserem Ausstellungsprojekt „Heimatkunde“ – Wir befragten den Arzt  Akiva Venig: Was ist Heimat? Wo ist Heimat? Woran erkennt man Heimat?