Kategorie: Das Projekt

  • Schmallenberg – Auschwitz – Schmallenberg

    Hans Frankenthal, als Sohn jüdischer Eltern in Schmallenberg (Sauerland) 1926 geboren, konnte bis zum Jahr 1933 relativ unbeschwert aufwachsen. Diskriminierung und Repressalien wurden ab November 1938 unerträglich, aber eine Ausreise scheiterte. 1940 musste er die Schule verlassen und begann eine Schlosserlehre. Mit seinem Bruder Ernst wurde er 1943 nach Auschwitz deportiert und musste in Monowitz […]

  • „Heimath“ – eine Rechtsposition

    Wenn wir heute das Wort „Heimat“ hören, denken wir in erster Linie an gefühlsbetonte Dinge und Erfahrungen wie  Lieder, Kindheit, Wälder, regionstypische Baustile wie z.B. Fachwerk, vielleicht auch an Kitsch. Dass das Wort „Heimat“ ursprünglich ein rechtlicher Begriff war, ist weitgehend vergessen: Es hieß, an einem bestimmten Ort bleiben zu dürfen (manchmal, besonders im Fall […]

  • Jüdische Bauern – gab’s die?

    Heimatlicher Grund und Boden war für Juden nicht leicht zu erwerben. Bis zum Preußischen Emanzipationsedikt von 1812, das erst 1847 in ganz Westfalen in Kraft trat, war den westfälischen Juden der Erwerb und Besitz von Grund und Boden verboten. Entsprechend wandten sie sich auf dem Land zumeist anderen Erwerbszweigen zu. Bei der kleinen Zahl jüdischer […]

  • „Heimat“ für Zeitgenossinnen (1)

    Aus den Interviews zu unserem Ausstellungsprojekt „Heimatkunde“ – Wir befragten Patricia van den Brink aus Herne: Was ist Heimat? Wo ist Heimat? Woran erkennt man Heimat?

  • Gelebte Nachbarschaft in Werther

    1839 eröffnete Heinrich Christoph Lütkemeier in Werther seine Schuhmacherwerkstatt. Die Stadt hatte damals rund 1900 Einwohner, davon 111 jüdischen Glaubens. Bis zu seinem Tod 1876 führte er ein sogenanntes Hauptbuch, in dem er seine Kunden auflistete und alle Geschäftsbelange vermerkte. Das Buch enthält neben ca. 230 Namen nichtjüdischer Kunden auch 15 jüdische Namen. Einträge zu […]

  • „Heimatkunde“ – mangelhaft?

    Judith Neuwald-Tasbach – heute die Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Gelsenkirchen – erzählt eine Geschichte aus den 1960er Jahren, über die sie inzwischen lachen kann: Damals gab es ja noch das Schulfach „Heimatkunde“, und Judith hatte dazu einen kleinen Besinnungsaufsatz geschrieben, der nicht auf das Wohlgefallen ihrer Lehrerein stieß. Doch die freundliche Pädagogin meinte das Kind […]

  • „Heimatkunde“ – was soll das?

    „Heimat“ – das sind: Orte – Lebensumstände – Herkunft – Familie – Anerkennung – Vaterland – Muttersprache – Kindheitsbilder – Geborgenheit – Freunde – Ideen – Landschaften – Rechte – Gerüche –  Werten – Menschen …. Diese Internetseite zeigt Geschichten, Bilder und Dinge aus der Dorstener Ausstellung „Heimatkunde“ von 2015, aber auch viele zusätzliche  Fundstücke zum Thema „jüdische Heimat Westfalen“, […]

  • Das Jüdische Museum Westfalen als Lernort

    Dieses Kurzvideo – erstellt vom LWL-Medienzentrum Westfalen – gibt einige Einblicke in die Chancen, mit Schulklassen und -kuren im Jüdischen Museum Westfalen zu arbeiten…

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