Die 1900 eröffnete Dortmunder Synagoge war ein prachtvoller Bau an zentraler Stelle der Stadt. Sie hatte 750 Sitzplätze für Männer im Erdgeschoss und 450 für Frauen auf den Emporen. Als Synagoge mit liberalem Ritus besaß sie auch eine Orgel. Der Dortmunder Oberbürgermeister nannte in seinem Grußwort die Synagoge eine „Zierde der Stadt, für Jahrhunderte berechnet“. Das Ende der Synagoge kam aber schon 1938. Mit Drohungen und erpresserischen Mitteln zwang man die Kultusgemeinde zum Verkauf des Gebäudes und ließ es abreißen. Mehr zu dieser Geschichte.
Wie es innen und außen dort ungefähr ausgesehen hat, haben heutige Forscher rekonstruiert.
Eine Vielzahl von Postkarten, in denen die Synagoge im Zentrum steht, spricht für den allgemeinen Stolz auf diesen Bau.