Heimatsuche in der 2. und 3. Generation

Die Nachfahren der Überlebenden, Ermordeten oder Geretteten wissen meist wenig über die ursprüngliche Heimat ihrer jüdischen Familie; sie suchen – oftmals vergebens – nach Spuren und Erinnerungszeichen. Deshalb begrüßen viele Nachkommen deutscher Juden auch die Stolpersteine des Künstlers Günther Demnig in vielen deutschen Städten, am letzten frei gewählten Wohnort.

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Auch andere Erinnerungsorte können eine wichtige Bedeutung für diese Menschen haben; in einem Kurzvideo denkt Johanna Eichmann, Mitbegründerin des Jüdischen Museums Westfalen, darüber nach, wie Museen, Gedenkstätten und Forschung solchen Besucher/innen auch ein Wiederanknüpfen an die eigenen Wurzeln ermöglichen: Ein bedrückendes Bild von Deutschland kann sich dort verändern, wo das Leid der Vorfahren gewürdigt und beachtet wird…


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